Silvia Behn, die den 10000 m-Winterlauf für den SC Lüchow organisiert, freute sich am Sonntagmorgen auf der Laufbahn im Lüchower Schulzentrum 13 Läufer und 3 Läuferinnen begrüßen zu können. In den vergangenen beiden Jahren war diese Laufveranstaltung ausgefallen. Einmal verhinderte die Coronapandemie und im letzten Jahr die zu geringen Meldezahlen eine Durchführung. Bei den wenig freundlichen Bedingungen war zudem überraschend, dass sogar Läufer aus den Nachbarregionen nach Lüchow gekommen waren. An schnelle Zeiten war nicht zu denken. In jeder der 25 400 m-Runden blies den Läuferinnen und Läufern über die halbe Distanz ein heftiger Wind ins Gesicht, der im Verlauf des Rennens auch noch zunahm.
Der Sieg von Linn Härtel von der SV Lemgow-Dangenstorf kam nach ihren guten Leistungen beim Lüchower Silvesterlauf und dem Neujahrslauf in Salzwedel nicht überraschend. Zudem ist ihre Zeit 45:58,7 Min. sehr gut. In den Statistiken findet sich von ihr keine Bahnzeit über diese Distanz, sondern nur ein Straßenlaufergebnis über 10 km von über 49 Minuten aus dem Jahre 2017. Ihre Zeit vom Sonntag hätte im letzten Jahr ein Platz im Mittelfeld der 20 Frauen in der Landesbestenliste bedeutet. Auf Rang 2 kam Franziska Erstling, W 35, vom SC Lüchow ins Ziel. Nach dem Halbstundenschwimmen am Samstag lief sie einen Tag später 49:42,9 Min. und war nur etwas mehr als eine Minute langsamer gegenüber ihrem letzten 10000 m Lauf vor drei Jahren.
Im Feld der Männer war Florian Schulz (W 30) aus Bonese der unangefochtene Sieger in 41:49,1 Min. Er überrundete mit Ausnahme des Zweitplatzierten das Feld mindestens einmal. Auf den 2. Pl. kam Dennis Kelm, M 40, von der IGAS Wendland in 43:12,2 Min. Wie Linn Härtel war auch Jürgen Schwarz, M 60, vom SC Lüchow, das dritte Wochenende in Folge als Wettkampfläufer im Einsatz. Er war als Gesamtdritter 44:05,5 Min. unterwegs. Eine starke Zeit unter Berücksichtigung der Bedingungen. Im letzten Jahr wäre er damit auf Rang 5 der Landesbestenliste gekommen.
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