Der Lüchower Silvesterlauf fällt auch in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge aus. Die Verantwortlichen des Sportclub Lüchow (SCL) mit Petra Haacke an der Spitze haben sich schweren Herzens zu der Absage entschlossen.
Die entscheidenden Gründe des Ausfalls sind die Entwicklung des Inzidenzgeschehens in der Corona-Pandemie und die Empfehlung Kontakte einzuschränken. Bereits mit der Herausgabe der Ausschreibung Ende Oktober waren Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen in einem Hygienekonzept vorgesehen. So war die Teilnehmerzahl auf 200 begrenzt, der Lauf aus der Lüchower Innenstadt an den Stadtrand mit Start und Ziel bei der Grundschule verlegt und die 3 G-Regel vorgesehen. Inzwischen gilt mit der Warnstufe 2 der Coronaverordnung für Veranstaltung unter freiem Himmel die 2 G-Regel, wobei vielleicht ein Teil der bisher fast 160 Gemeldeten sowieso nicht starten könnten. Weiterhin war relevant, dass eine große Zahl Kinder und Jugendlicher gemeldet ist, für die Schutzmaßnahmen der Coronaverordnung, wie zum Beispiel die 2 G-Regel, nicht gelten. Andererseits ist gerade bei den Minderjährigen der Inzidenzwert in Lüchow-Dannenberg und die Ansteckungsgefahr hoch. Das Gesundheitsrisiko für alle Beteiligten vom Helfer, über die Läufer bis hin zu Zuschauern soll nicht eingegangen werden, wenn sich nicht nur Laufinteressierte aus Lüchow-Dannenberg, sondern auch aus den Nachbarregionen mit ebenfalls hohem Ansteckungspotential treffen.
Am Rande: Leider ist die Samtgemeinde Lüchow der Bitte des SCL auf eine zeitnahe straßen-behördliche Genehmigung, um die weitere Vorbereitung der Veranstaltung planen zu können, nicht nachgekommen. Sechs Wochen nach Antragstellung liegt noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung vor. So sind behördliche Vorgaben für den neuen Kurs nicht einmal vier Wochen vor der Veranstaltung bekannt.
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