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Bezirks-Mehrkampfmeisterschaften in Bad Bevensen

hc Lüchow. Mit Platz 1 im Zehnkampf und dem 2. Rang im Fünfkampf bei den Leichtathletik-Bezirksmeisterschaften der U 20 am Wochenende in Bad Bevensen war Marcel Müller vom SC Lüchow nicht ganz zufrieden.

Mit 4929  Pkt. schaffte er auch eine neue Bestleistung. Die Steigerung um nur zwei Punkte war am Ende doch eine leichte Enttäuschung. Nach den fünf Disziplinen des ersten Tages und drei Disziplinen des zweiten Tages lag er noch klar auf Kurs für deutlich über 5000 Punkte. Nach mäßigen 40,18 m im Speerwerfen waren dann die Träume des Bezirksmeisters in dieser Wurfdisziplin geplatzt.

Doch der Reihe nach und beginnend mit dem Fünfkampf des ersten Tages. Der Start in den Mehrkampf mit den 100 m in 11,81 Sek. und der schnellsten Zeit der fünfköpfigen Konkurrez verlief nach Plan. Der Weitsprung mit wechselnden Wind wurde zur Lotterie.


Marcel Müller kam mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht und sprang bei Gegenwind Saisonbestweite mit 5,76 m und blieb nur 4 cm hinter seiner Bestweite zurück. In dieser Disziplin und im Kugelstoßen war er wieder der Beste seiner Altersklasse. Mit dem ersten Stoß über die Zwölf-Meter-Marke auf 12,04 m steigerte er seine Bestweite um 8 cm. Im folgenden Hochsprung kam dann der Einbruch. Mit 1,60 m fehlten mindestens 4 weitere Zentimeter und gleich 10 cm zur Saisonbestleistung.


Und auch die Führung ging verloren und die übernahm mit 1,80 m Jorma Blank aus Celle. Die abschließenden 400 m lief Marcel Müller bei heftigen Wind in guten 57,69 Sek. nur knapp über seiner Saisonbestzeit.

Jorma Blank war allerding über eine Sekunde schneller und gab die Führung im Fünfkampf nicht mehr ab. Der Rückstand war mit zehn Punkten denkbar knapp. Der Sonntag begann mit der Zitterpartie über die ungeliebten 110 m Hürden. Marcel Müller kam allerdings gut über die zehn 99 cm hohen Hürden und lief Bestzeit mit 18,16 Sek. als Schnellster. Er setzte sich gleich wieder an die Spitze des U 20-Feldes. Im Diskuswerfen konnte er den Vorsprung weiter ausbauen. 34,34 m waren ein gutes Ergebnis. Im Stabhochsprung kamen mit 2,80 m sogar unerwartete 10 cm als neue Bestleistung hinzu.

Nicht eingeplant war das unerwartete Desaster mit dem 800 g-Speer mit einer Weite, die 8 m unter der Bestweite lag. Der abschließende 1500 m in 5:45,95 Min. waren dann schon Nebensache. Allerdings war der Vorsprung auf den Zweitplatzierten mit 600 Punkten
deutlich. Nun heißt es ein Jahr warten auf die 5000 Punkte.

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